Holi und Ankunft von Karin und Tom – Reisebericht 6 nun online!

  1. März 2017, Pokhara/Nepal

Namaste aus Nepal!

Plötzlich ist es schon Ende März – meine letzten 2 Wochen sind angebrochen, Karin und Tom sind nun auch vor Ort, letzte Ideen werden noch versucht umzusetzen, andere Dinge bereits vertagt…

Nepal hat mir eine großartige Zeit beschert, ich bin unglaublich dankbar…ich habe viel lernen dürfen in den letzten Monaten – neben der Ausbildung zum Yogalehrer und einigen Stunden Sprachunterricht habe ich vor allem wieder viel über mich selbst gelernt – und wie wichtig Freunde und Familie sind und immer bleiben werden.

Ich hatte wieder Besuch seit dem letzten Reisebericht: meine Cousine Doro hat mich für eine Woche beehrt und sich (wie hätte es anders sein können) in Land und Leute verliebt. In meiner Funktion als Onkel habe ich drei ältere Jungs („Neffen“) aus Dedhgaun für einen Kurzurlaub nach Pokhara eingeladen (mit 14, 17 und 20 Jahren der erste Aufenthalt in einer „Stadt“ für die drei Jungs)  – zwei Tage voller Staunen, Spaß und Neuem.

Ich habe Holi mit den Kindern und Mitarbeitern im Namaste Childrens House gefeiert, war mit Tenna und Ramu aus Dänemark (Praktikanten im Namaste Children´s House) in Dedhgaun, und habe neben Fieber, Erbrechen und Durchfall noch eine Wurzelbehandlung mit meinem Zahnarzt, Dr. Ben, überlebt.

Für Friends of Children – Nepal e.V. ist auch einiges ins Rollen gekommen: Zum einen die Möglichkeit, viele unserer Projekte mit Ruhe (durch meine regelmäßige Anwesenheit in den Dörfern, mit der Zeit mehr und mehr unauffällig) beobachten zu können und mit Lehrern, Eltern und Kindern ins Gespräch zu kommen, was aus ihrer Sicht sinnvolle Hilfen sind. Zum anderen mit Ganga, Dipendra und Mitgliedern unseres nepalesischen Partnervereins Ideen zu besprechen, sie teilweise auch wieder zu verwerfen, „rumzuspinnen“, auszutesten…ich glaube wir konnten uns gemeinsam einen großen Schritt weiterentwickeln. Auch sind mir viele Zusammenhänge, vor allem auf organisatorischer und politischer Ebene, noch klarer geworden.

Neue Kooperationen und Kontakte sind entstanden: das Jugendcoaching-Projekt mit der Organisation „Chautaaraa“ aus Belgien, gemeinsame Finanzierungen freizeitpädagogischer Jugendprojekte im Namaste Children´s House gemeinsam mit der Organisation „The International Brothers and Sisters House“ aus Australien, Kontakte zu „Mountain Childcare“ (Holland/Nepal), neue Ideen für Unterrichtsgestaltung von meiner Freundin Helen aus England (sie lebt und arbeitet in Kathmandu an einer Grundschule), Feedback und Austausch mit Maya (die seit 30 Jahren für internationale Hilfsorganisationen in Nepal arbeitet).

Viel Unterstützung aus Deutschland während meines Aufenthaltes: zu Weihnachten die großartige „Winterkleidung“-Aktion aus Mainz, Geburtstage, Taufen…DANKE DANKE DANKE!

Ich reise am 5. April weiter nach Thailand, aber Karin und Tom werden euch auf Facebook und auf der Homepage natürlich weiter auf dem Laufenden halten. Aber davor steht noch ein Trip nach Dedhgaun an, den wir größtenteils gemeinsam bestreiten werden. Angestrebt ist ein großes Programm, bei dem Schulen die von ihnen beantragten Förderungen erhalten (u.a. PC´s, Möbel, Tafeln, Lernmaterialien), die Besprechung und Verabschiedung der Projekte für den Zeitraum Sommer 2017-Sommer 2018 mit den Mitgliedern unseres nepalesischen Partnervereins, die „Reis-Zeremonie“ für mein Patenkind (Ganga´s Sohn) Oskar, und so vieles mehr.

Zum Abschluss: Daumen drücken! Am 04. April hat Ganga einen Termin bei der deutschen Botschaft in Kathmandu – wir versuchen ein Visum für Juli dieses Jahres für ihn zu erhalten.

Herzliche Grüße sendet euch

Euer Raphael

Bei Fragen oder Ideen: Mail an info@foc-nepal.de oder direkt an mich via raphael.ott@foc-nepal.de

 

 

 

 

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Happy Holi 🙏

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Yoga, nepalesische Familie und Kampf mit den Behörden – Reisebericht 5 online

  1. Februar 2017, Kathmandu/Nepal

Ein herzliches und frühlingshaftes Namaste aus Nepal!

Es ist schon wieder über 6 Wochen her, dass ich den letzten Newsletter verfasst habe.

Nun ist es bereits Mitte Februar, der Winter in Nepal verabschiedet sich, die Tage sind wieder wärmer und die Touristen beginnen ganz langsam wieder mehr zu werden.

Ich hatte ein wunderbares Jahr 2017 bisher. Wie bereits im letzten Newsletter angekündigt, habe ich mir selbst ein großes Geschenk zum Start des neuen Jahres gegönnt und eine einmonatige Ausbildung zum Yogalehrer absolviert. Das war eine ereignisreiche und durchweg anstrengende Zeit – 6 Tage die Woche von 7 Uhr morgens bis 18 Uhr abends Yogaübungen, Meditationen, Philosophie, Anatomie und Theorie. Ich bin sehr froh und dankbar, mich dafür entschieden zu haben. Ich habe viel gelernt und Zeit mit absolut großartigen Menschen verbringen dürfen.

Kurz nach Neujahr war ich aber noch einmal in Dedhgaun, gemeinsam mit einer seit Jahren von Asienreisen bekannten Freundin: Helen aus England. Sie lebt momentan in Kathmandu und unterrichtet an einer französischen Privatschule. Sie begleitete mich in unsere Projektregion; unter anderem zu der Shree Bel Bhanyjang Secondary School. Sowohl SchülerInnen als auch LehrerInnen waren fasziniert, mit welchem Spaß und Elan Helen die Kinder (und Erwachsenen) für die Betonung des Buchstaben S im Englischen begeisterte. (Nepalesen tendieren sehr dazu, „eS“ statt „S“ zu sagen, also wird aus Snake (Schlange) gerne eS´nake 😉

Direkt nach der Yoga-Ausbildung eilte ich wieder, diesmal mit Mark aus Dänemark (er ist Volunteer im Namaste Childrens House in Pokhara, daher kennen wir uns seit einigen Monaten), nach Dedhgaun zu unseren Freunden und unserem Projekt. Der erste Tag im Dorf stand ganz im Zeichen des Sohnes unseres Projektkoordinators Dipendra. Divyam ist jetzt 6 Monate alt und darf nun feste Nahrung zu sich nehmen. Das wird in Nepal besonders gefeiert, mit der sogenannten „Rice-Feeding-Zeremonie“. Divyam mochte den Reis jedoch noch nicht so gerne und brüllte die komplette Zeremonie hindurch.

Auch mein Patenkind Oskar (der Sohn unseres langjährigen Freundes und Gründers des nepalesischen Partnervereins, Ganga Biswakarma) wächst und gedeiht. Ich widme ihm viel Zeit wenn ich bei meiner „Familie“ im Dorf weile.

Auch mit Mark besuchte ich Gangas Schule (Shree Bel Bhanyjang) und ich nahm eine Ehrenurkunde für Friends of Children – Nepal e.V. entgegen. Auf diesem Wege hat das Schulkomittee den Dank an uns und alle Unterstützer ausgedrückt. Doch die herzlichen Umarmungen sind deutlicher als jede Urkunde, die überreicht werden kann.

 

Momentan weile ich in Kathmandu, treffe ich mit neuen und alten Freunden, „Westlern“ wie Nepalesen, und erwarte die Ankunft meiner Cousine, die mich für eine Woche hier besuchen kommt.

Danach werden einige der größten Feiertage in Nepal zelebriert: Maha Sivaratri, die Nacht Shivas sowie Holi, das Fest der Farben. Davor, dazwischen und danach werde ich nach Dedhgaun pendeln, um die Umsetzung unserer momentanen Projekte sowie die Planung für den kommenden Projektzeitraum (ab Sommer 2017) zu begleiten.

Das Jugendcoaching-Projekt, das ich vor Weihnachten im Dorf aufgebaut habe, wird regelmäßig besucht und einige ernste Fälle wurden vorstellig. Das freut mich sehr, und es scheint dass die belgische Organisation „Chautaaraa“ die langfristige Finanzierung des Projektes übernehmen wird.

Behördengänge in Nepal sind nach wie vor kompliziert und werden durch die anstehenden Wahlen in Nepal Mitte Mai nicht einfacher. Noch immer warten unsere nepalesischen Partner auf die endgültige Genehmigung der im August 2016 eingereichten Projektliste (für den Zeitraum bis Sommer 2017) – viele Projekte, die wir regelmäßig in den letzten Jahren durchgeführt haben, setzen wir dank mündlicher Bestätigungen des District Development Comittees bereits um, die großen Projekte (vor allem an den Schulen) harren der Zusage. Dipendra besuchte grade das Social Welfare Council in Kathmandu und hat versucht die Antwort zu beschleunigen – ich weiß jedoch von anderen Organisationen, dass alle mit der Bürokratie hier kämpfen. Momentan sieht es so aus, dass wir noch im März eine große Veranstaltung in Dedhgaun abhalten können, an denen mit mehr als ein Dutzend Schulen der Region Vereinbarungen unterzeichnet und Spenden übergeben werden sollen.

Mitte März stoßen dann auch endlich zuerst Tom (der von seinem Freiwilligendienst in Jamaika nach Nepal fliegt) sowie Karin (sie kommt aus Griechenland, wo sie momentan in Flüchtlingscamps ehrenamtlich tätig ist) für einige Wochen zu mir, bevor ich Anfang April zu meinen finalen drei Wochen Strandurlaub nach Thailand übersetze.

(Übrigens: Kathmandu wurde grade zur 7t-schmutzigsten Stadt der Welt gekürt – absolut verständlich. Überall ist Staub in der Luft, neben Baumaßnahmen – Hotels, Häuser, Tempel – werden momentan neue Wasserrohre unter der Stadt verlegt. Überall werden Straßen aufgerissen und selten wieder zügig geschlossen…momentan legt sich über alles eine Staubschicht…viele Menschen versuchen die Stadt zu verlassen wenn es irgend geht. Auch ich werde nur so lange hier weilen, wie es sein muss.)

Herzliche Grüße sendet euch

Euer Raphael

Bei Fragen oder Ideen: Mail an info@foc-nepal.de oder direkt an mich via raphael.ott@foc-nepal.de

 

 

 

 

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Reisebericht für Kinder nun online.

Januar 2016, Kathmandu/Nepal

Ein herzliches „Hallo“ – oder wie man hier sagt: „Namaste“ – aus Nepal!

Die Meisten von euch haben ja schon mal etwas von Nepal gehört oder haben sogar jemanden von Friends of Children – Nepal e.V. kennengelernt und etwas über das Leben in Nepal erfahren.

Ich – Raphael – bin nun seit über 3 Monaten hier in Nepal. Ich bleibe bis April hier, versuche die Sprache zu lernen und hoffentlich vielen Kindern und Jugendlichen hier zu helfen, oder Wege zu finden, wie bald geholfen werden kann.

Wenn Ihr mehr über Friends of Children – Nepal e.V. erfahren wollt, schaut doch mal im Internet unter www.foc-nepal.de. Da steht ganz genau, was wir in Nepal tun: Unterstützung beim Schulbesuch, Hausaufgabennachhilfe, Spieltage und und und…

Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, ist es hier nicht sehr weihnachtlich gewesen. In Nepal leben nur ganz wenige Christen, so dass man hier keine geschmückten Weihnachtsbäume sehen konnte und auch keinen Weihnachtsmarkt.

Dafür kann man aber jeden Tag faszinierende Dinge sehen, die so ganz anders als in Deutschland sind.

  1. Tiere: Besonders ist, dass hier Kühe als heilig gelten und deshalb sozusagen machen dürfen was sie wollen. Sie liegen, stehen oder laufen wo sie wollen. Auch gerne mal mitten auf einer großen Kreuzung. Und Hunde: überall gibt es Hunde, die den ganzen Tag alleine draußen rumrennen. Oder faul in der Sonne liegen. Wie die Kühe, gerne auch mal mitten auf der Straße. Und nachts sind die dafür dann immer wach und machen einen Riesenlärm.
  2. Schule: Wenn man hier zur Schule gehen will, muss man sich zu allererst eine Schuluniform leisten können. Die ganze Schule von Klasse 1-10 bzw. 12 haben dieselben Sachen an. Meistens blaue Oberteile und weiße Hosen oder Röcke, manchmal auch grün und weiß. Schule fängt um 10 Uhr morgens an – nein, das heißt nicht, dass die Kinder hier voll lange ausschlafen können. Um 6 Uhr stehen die meisten auf. Und entweder müssen sie morgens noch auf dem Feld helfen, lernen oder stundenlang zu Schule laufen. Schule ist von Sonntag bis Montag, nur der Samstag ist frei. Aber es gibt eine Menge Feiertage und lange Sommerferien.
  3. Spielsachen: Die meisten Kinder haben keine oder nur ganz wenige Spielsachen. Vor allem ist man draußen und trifft seine Freunde, wenn man nicht lernen oder arbeiten muss. Aber manchmal gibt es besondere Festtage, und da gibt es dann Riesenschaukeln oder andere spannende Dinge. Und in den Dörfern bastelt man sich, was man kann.
  4. Kinderarbeit: Leider gibt es auch einige Kinder, die schon sehr früh nicht mehr zu Schule gehen können. Ich treffe immer wieder solche Kinder, die schon mit 12 Jahren den ganzen Tag arbeiten. Nicht, weil sie Schule doof finden – sondern, weil die Eltern nicht genug verdienen, um alle satt zu bekommen. Und der Staat ist nicht so gut organisiert wie in Deutschland und hilft nicht wirklich. Oder die Kinder sind alleine und müssen selbst Geld verdienen, um überleben zu können.

Ich habe euch einige Bilder mitgeschickt. Ich hoffe, ihr könnt alles gut erkennen!

Mich fragen die Kinder hier ganz, ganz viel über euch: Wie ihr denn lebt, was ihr esst, was ihr für die Schule anzieht, wie oft ihr Ferien habt, was ihr gerne spielt und so viel mehr.

Am liebsten würden sie euch treffen, aber das ist leider sehr schwer zu organisieren.

Wenn Ihr einen Brief schicken wollt – gerne per Mail – werde ich diesen dann mit den Kindern hier besprechen.

Ein herzliches Namaste aus Nepal!

Euer Raphael

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Fragen oder Ideen? Einfach eine Mail an: info@foc-nepal.de oder direkt an mich: raphael.ott@foc-nepal.de

 

 

 

 

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Naya Barsa Ko Hardik Shuvakamana 🙏

Ein friedliches und wundervolles neues Jahr mit guter Gesundheit, Frieden und Gelassenheit wünschen Euch Karin (Deutschland), Raphael (Nepal) und Tom (Jamaika) <3

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Frohe nepalesische Weihnachten 🙏

Während die meisten von uns das Glück haben Weihnachten mit ihren Liebsten zu verbringen und sich mit gutem Essen und Geschenken zu verwöhnen, haben viele Menschen in Nepal weniger Glück. Daher liegt es uns am Herzen diese Menschen bei ihrem Wunsch nach einem schönen Weihnachtsfest zu unterstützen und den Kindern ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern.

Dieses Jahr konnten wir zu Weihnachten an vielen verschiedenen Orten und in verschiedenen Angelegenheiten helfen und sind stolz und froh einige Eindrücke mit Euch zu teilen:

So gab es an Heiligabend ein reichhaltiges Picknick an allen Hausaufgabenzentren unserer Projektregion, insgesamt 50 Kinder konnten mit warmer Winterkleidung versorgt werden und im Namaste Childrens House steuerten wir eine Torte, Fleisch und kleine Geschenke bei.

 

Euch allen noch ein paar schöne, ruhige Tage und einen guten Start in 2017 – Namaste!

 

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Frohe Weihnachten!

Wir wünschen all unseren Unterstützterinnen ein friedliches Weihnachtsfest und viel Spaß beim Lesen von Rapaels neuestem Reisebericht.

21. Dezember 2016, Pokhara/Nepal

Ein weihnachtliches Namaste aus Nepal!

Es ist viel passiert in den letzten Wochen: unter anderem habe ich zwei Wochen bei unseren Freunden und Projektpartnern in Dedhgaun verbracht. Neben viel Zeit mit den Familien unseres Freundes Ganga und unseres Projektkoordinators Dipendra blieb genügend Raum für den Besuch einiger Schulen, diverse Treffen, neue Planungen und die Umsetzung von Projekten.

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Zwei Higher Secondary Schools (vergleichbar mit unseren Realschulen, bis Klasse 10) habe ich besucht, um Verträge über die Übergabe und Nutzung von Computern zu unterzeichnen. FoC-Nepal wird jeweils zwei PC´s zur Verfügung stellen, sobald die Schulgemeinschaften die Stromversorgung der selbigen ermöglichen. So können die Jugendlichen nun endlich wichtige Unterrichtsinhalte am PC erproben. Der Lehrplan sieht Informatikunterricht vor, jedoch stellt der Staat keine elektronischen Geräte.

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Außerdem besuchte ich einige Schulen, die von unserer Erdbebenhilfe Teile der beschädigten Gebäude wieder aufbauen bzw. ausbessern konnten. Noch immer zeigt ein genauerer Blick, wie viele Gebäude schwer beschädigt und eigentlich keineswegs sicher sind.
Das Jugendcoaching-Projekt „Thos Adhar“ (feste Basis), das FoC-Nepal in Kooperation mit der Chautaara-Foundation aus Belgien durchführt, ist nun in seine Testphase eingetreten. Nach einigen Beratungen mit den beiden Coaches Bir Bahadur und Rishie Ram führten wir gemeinsam eine Kurzpräsentation vor 150 Schülerinnen und Schülern der Klassen 8-10 durch und hoffen nun, dass das gezeigte Interesse auch zur Teilnahme am – nun jeden Samstag stattfindenden – Programm führen wird.
Nebenbei besuchte ich noch zwei Hochzeiten im Dorf sowie eine politische Großveranstaltung, an der sich FoC-Nepal aber betont unparteiisch gab, um in keinerlei politische Entwicklungen verstrickt zu werden.
Auch konnte – dank einer Spende aus Bensheim von einer uns unterstützenden Ärztin – dem Health Post Center (Geburtszentrum für die Region, Impfzentrum u.ä.) eine Kühl-/Gefrierkombination übergeben werden, in der nun Impfstoffe und Medikamente wie vorgesehen gelagert werden können. Zusätzlich konnte einem kleinen Health Center dringend benötigte Utensilien gezahlt werden. Vielen Dank!
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Einige der Wege vor Ort legte ich mit Ganga oder Dipendra auf dem Motorrad zurück, andere zu Fuß. Wie so oft stellte ich fest, welchen mühsamen Lebens- und Arbeitsbedingungen die Menschen vor Ort ausgesetzt sind. Sei es im Winter – bei nasskalten nebligen Nächten – ohne Heizung zu leben und sich um ein kleines Lagerfeuer an der Kochstelle zu versammeln, mit einem Glas heißem Wasser. Oder die Eiswasser-Eimer-Dusche. Oder jeden Tag Blumenkohl – es ist Saison. Oder mit Motorrädern durch Flüsse zu fahren, um abgelegene Schulen zu erreichen. Oder bitterlich frierende Kinder der ärmeren Familien zu sehen und sich zu fragen, ob das nicht anders sein müsste.

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Und gleichzeitig eine Zeit unvorstellbarer Gastfreundschaft, innerer Ruhe, herrlicher Natur, purer Herzlichkeit, eines immer tieferen Verständnisses für kulturelle Begebenheiten und Veränderungen in diesem Land sowie rührende Überraschungen aus Deutschland.
An dieser Stelle möchte ich meiner Familie und Freunden sehr herzlich danken. Dank spontaner Sammelaktionen konnten innerhalb von 2 Tagen genügend Spenden gesammelt werden, um nun über 50 Kinder in unserer Projektregion mit anständiger Kleidung für die kalte Saison auszustatten. Danke für eure schnelle Hilfe – das war und ist absolut großartig!
Ich selbst werde nun Weihnachten hier in Pokhara mit einer europäischen Freundin feiern, der ich danach auch unser Dorf Dedhgaun zeigen werde – Silvester bin ich dann erneut in Pokhara zum alljährlichen großen Street-Festival. Danach begebe ich mich für 1 Monat etwas außerhalb von Pokhara in ein kleines Yoga-Zentrum, um eine Ausbildung zum Yoga-Lehrer zu absolvieren (wann ist sonst schon Zeit und Muße für so etwas). Im Februar wird es dann erneut in die Projektregion gehen, bevor ab Mitte März Karin und Tom zu mir stoßen werden.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein hoffentlich friedvolles Jahr 2017
wünscht

Euer Raphael

Bei Fragen oder Ideen: mail and info@foc.de oder direkt an mich via raphael.ott@foc-nepal.de

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Jugendcoaching und mögliche Erweiterung der Projektregion – Reisebericht III online.

Dezember 2016, Kathmandu/Nepal

Ein herzliches Namaste aus Nepal!

Es ist inzwischen bereits Anfang Dezember und ich bin seit über zwei Monaten hier in Nepal.

Mir geht es durchweg gut, ich hatte wunderschöne Besuche in den letzten Wochen, habe viele alte Freunde wiedergetroffen, neue Freunde in mein Herz schließen dürfen und genieße meinen Aufenthalt.

Am 05. November hat die Familie meines engen Freundes und Mitbegründers von Friends of Children, Ganga Biswakarma, hier in Nepal Zuwachs bekommen: einen gesunden Jungen. Mir wurde die unglaubliche Ehre zuteil, dem Kleinen einen Namen zu geben. In Nepal werden die „Priesternamen“, die durch den Priester aufgrund von Geburtsort und -zeit vergeben werden, zumeist nicht im Alltag genutzt, sondern sind lediglich religiösen Zeremonien vorbehalten. So kam es nach reiflicher Überlegung und Beratungen dazu, dass nun ein Oskar Biswakarma mein Patenkind in Nepal ist. Ich kann es kaum erwarten, nächste Woche ins Dorf zurückzukehren und als Onkel hoffentlich hilfreich zur Seite zu stehen.

Mit meiner Schwester Angnes war ich viel unterwegs – Sonnenaufgang in den Bergen, Dschungelsafari im Süden des Landes – und hatte eine sehr schöne Zeit.wandertag

Außerdem habe ich begonnen, Nepalesisch-Unterricht in Pokhara zu nehmen, und es zeigen sich erste Erfolge, die ich gerne im Dorf festigen und ausbauen möchte.

Auch habe ich einige Zeit im Namaste Childrens House verbracht. In dem Kinderheim hatte ich vor acht Jahren im Rahmen eines Freiwilligendienstes meinen ersten langen Aufenthalt in Nepal. Karin und ich haben uns dort kennengelernt und auch meine Freundschaft zu Ganga entstand damals dort. Wir sind alle noch immer eng mit dem Kinderheim, den MitarbeiterInnen sowie den Kindern, Jugendlichen und inzwischen jungen Erwachsenen verbunden und gehören zur „Familie“. Wir versuchen auch stetig, das Kinderheim finanziell zu unterstützen.

Letzte Woche haben wir – Dipendra (unser bishnu-ich-bir-bahadur-rishi-ram-dipendra-fortbildung-jugendcoaching-in-kathmanduKoordinator aus Dedhgaun), Bir Bahadur (Vorstand des nepalesischen Partnervereins, lokaler Arzt und Journalist), Rishi Ram (Lehrer in unserem Hausaufgabenzentrum in Dedhgaun) sowie ich – einen Fortbildungstag in Kathmandu bei MountainChildCare belegt. Der Tag stand unter dem Motto „Jugendcoaching in Nepal“ und war sehr interessant. Die Kosten für Transport und Kurs sowie der weitere Ausbau eines Jugendcoaching-Projektes mit Namen „Thos Adhar“ („stabile Basis“) in Dedhgaun wird durch die Unterstützung einer belgischen Organisation namens Chautaraa („Rastplatz“) ermöglicht. Mit einem der Mitglieder, Marieke, stehen Karin, Tom und ich seit einigen Jahren in freundschaftlichem Kontakt – auch sie verbrachte einige Wochen in Dedhgaun und kennt unser Engagement vor Ort. In den nächsten Monaten werde ich die angehenden Jugendberater vor Ort unterstützen und beraten.

Ich möchte an dieser Stelle auch herzlichst allen Spenderinnen und Spendern danken, kathmandu-waechst-und-waechstdie unsere Arbeit hier ermöglichen. Ich bin immer wieder erfreut, die Fortschritte in den Dörfern sowie unser nepalesisches Team und ihr Engagement für ihr Land zu sehen.

Danke auch an das Entwicklungshilfeministerium des Landes Rheinland-Pfalz, das unserem Antrag auf finanzielle Förderung für 2017 stattgegeben hat und uns so ermöglicht, unser Augenmerk auf noch nicht versorgte Dörfer in unserer Region zu richten und dort gegebenenfalls schon nächstes Jahr mit der Basisversorgung zu beginnen.

An dieser Stelle möchte ich außerdem erwähnen, dass in einigen Wochen der komplette Vorstand von FoC-Nepal e.V., aufgrund ehrenamtlichen Engagements im Ausland, nicht in Deutschland weilen wird. Karin begibt sich Anfang 2017 nach Griechenland um dort die Flüchtlingshilfe zu unterstützen, Tom leistet ab Mitte Dezember in Jamaica einen Freiwilligendienst und ich werde hier in Nepal vermehrt in unsere Projektregion „abtauchen“. Wir danken unseren Vereinsmitgliedern in Deutschland, die sich bereit erklärt haben uns in unserer Abwesenheit zu vertreten.

Ein herzliches Namaste und eine schöne vorweihnachtliche Zeit,

Euer Raphael

Bei Fragen oder Ideen: mail and info@foc.de oder direkt an mich via raphael.ott@foc-nepal.de

 

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Bildung und Kalender – schenk doch mal foc!

Wer noch auf der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk ist, wird vielleicht bei uns fündig:

Auch dieses Jahr bieten wir die Möglichkeitimg_3841 Bildungspatenschaften zu verschenken. Außerdem gibt es noch ein paar wenige Kalender mit wunderschönen Fotos aus Nepal von Elisa Biscotti.

_dsc6314Bei Interesse oder Fragen schickt uns einfach eine Mail an info@foc-nepal.de

 

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Denkt an foc beim Weihnachtsshopping!

Geschenke online kaufen und gleichzeitig foc-Nepal e.V. unterstützen – ganz ohne Extrakosten.

Einfach über den folgenden boost-Link gehen und den gewünschten Shop aussuchen. Für euren Einkauf erhält boost eine Marketing-Provision, von der 90 % als Spende an uns weitergegeben wird – ihr bezahlt dabei keinen Cent extra:

https://www.boost-project.com/de/shops?charity_id=2191

Danke & Namaste

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Sei dabei am #GIVINGTUESDAY 2016 und unterstütze Kinder und Jugendliche in Nepal

Am 29. November findet der diesjährige #GIVINGTUESDAY statt. An diesem Tag engagieren sich weltweit Menschen aus knapp 70 Ländern und feiern den Tag der guten Taten.

Dieses Jahr möchten auch wir uns an diesem Tag beteiligen und rufen unsere Freunde und Unterstützer dazu auf, sich am 29. November aktiv für die Bildung von Kindern und Jugendlichen unserer Projektregion einzusetzen.

Wie das geht? Ganz einfach! Organisiere mit den Kindern Deiner Schulklasse einen Kuchenverkauf, starte eine Spendenaktion in deiner Firma oder Spende einen Teil der Tageseinnahmen deines Geschäftes an eines unserer Bildungsprojekte in Nepal und teile es der Welt unter Verwendung der Hashtags #GivingTuesday und #focschenktbildung mit…der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, wir lassen uns gerne überraschen

Nähere Infos: http://www.givingtuesday.de/

https://www.youtube.com/watch?v=j2K7ZyHxwos

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Spiel, Spaß, Lernmethoden: foc-Nepal veranstaltet Lehrerworkshop zu alternativen Unterrichtsmethoden in Dedhgaun

Anfang der Woche fand in Dedhgaun ein zweitägiger Workshop zu alternativen Unterrichtsmethoden statt.

Ziel war es den Lehrkräften zu vermitteln, dass effektives, nachhaltiges Lernen eine angstfreie Umgebung benötigt und Kinder vor allem auch spielerisch und mit Freude lernen.

An beiden Tagen konnten die Workshopleiter diesbezüglich insgesamt 276 Lehrer/innen von 32 Schulen unserer Projektregion Methoden und einfache, auf Aktivität beruhende Übungen näher bringen. Die Fotos sprechen für sich  

Da ein Großteil der Lehrer/innen in Nepal kaum eine Ausbildung genossen hat, sind wir sehr glücklich über dieses Programm und verstehen es neben unserem Bildungspatenprogramm und der Ausstattung von Schulen mit Unterrichtsmaterialien als logische Ergänzung auf dem Weg zur schrittweisen Verbesserung der Bildungsstandards in unserer Projektregion.

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Sie sind wieder da! Frisch aus Nepal. Schals gegen die Kälte!

Die Schals stammen allesamt aus dem „Women´s Empowerment Project“ der Namaste Community Foundation (www.ncf-nepal.org) in Pokhara, Nepal. Gemeinsam mit einem Partner aus den Niederlanden, werden in diesem Projekt gezielt bedürftige Frauen unterstützt. Jährlich bekommen so ungefähr 50 Frauen (meist alleinerziehend) die Möglichkeit sich ein Stück Unabhängigkeit und neue Möglichkeiten für die Zukunft zu erarbeiten.

Für nur 25€ erhaltet Ihr einen solch wunderschönen Schal und unterstützt dabei Frauen auf ihrem Weg – Namaste!

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Bei Interesse schickt uns bitte eine Nachricht an info@foc-nepal.de

(Alle verfügbaren Farben entnehmt Ihr bitte dem Foto, auf dem alle 5 Schals zu sehen sind)

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Von geköpften Büffeln und einer erfolgreichen Mitgliederversammlung – Reisebericht II online

  1. Oktober 2016, Pokhara/Nepal

14658363_1084199375010802_79947405_nEin zweites Hallo aus Nepal!

Nun sind bereits 2 Wochen in Nepal vergangen – eine ereignisreiche Zeit:

Wir verbrachten eine Woche in Dedhgaun, dem Ausgangspunkt von Friends of Children und Zentrum unserer Projektregion. Neben kurzen Besuchen in einzelnen Projekten galt der Aufenthalt größtenteils Dashain, dem großen Fest. Doch dazu gleich mehr.

Direkt an Tag nach der Anreise fand das jährliche Treffen des nepalesischen Partnervereins statt. Ich war begeistert von der Veranstaltung.

Trotz starken Regens am Morgen machten sich über 40 Mitglieder des Vereins auf einen bis zu 2stündigen Fußmarsch auf, um teilzunehmen. Es wurde das letzte Projektjahr ausgewertet und die neuen Planungen vorgestellt, der Kassenbericht verabschiedet sowie ein neuer Vorstand gewählt.

Dabei konnte auch ich an einigen Diskussionen teilhaben und war erfreut zu bemerken, dass sich unsere nepalesischen Partner mit denselben Punkten auseinandersetzen, die uns auch in Deutschland beschäftigen: „Follow Up´s“, also die langfristige Auswertung unserer Projekte (dazu werde ich in den nächsten Wochen mit den Partnern Auswertungssysteme erstellen), die Akquirierung weiterer Fördermöglichkeiten, Vernetzung mit Organisationen mit anderen Schwerpunkten sowie der Einsatz von freiwilligen Helfern aus Deutschland in der Region.

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Bei dem neuen Vorstand bleibt zu erwähnen, dass Frauen in sozialen Organisationen laut nepalesischem Gesetz mindestens 33% der Plätze einnehmen müssen, sonst gibt es keine erneute Registrierung. Die Frauen im Verein sind äußerst aktiv und bei Diskussionen gleichwertig beteiligt.

In den darauffolgenden Tagen besuchten wir noch diverse Veranstaltungen, die zu Dashain stattfanden (z.B. ein großes Fest an einer Schule, veranstaltet durch den örtlichen Jugendclub), die örtliche Gesundheitsstation (mit Live-Geburt im Nebenraum) und ich nahm an diversen Gesprächen mit Dörflern teil, die Feedback zu unseren Projekten gaben. 14686648_1084200915010648_1944685291_n

Neben dem Projekt stand unser Aufenthalt aber ganz im Zeichen von Dashain. Für unsere Freunde und Familien im Dorf war es eine große Freude und für uns eine riesige Ehre, die Feiertage gemeinsam zu zelebrieren. Speziell der 8te und 9te Tage des Festivals sind die Tage des „Schneidens“, wie die Nepalesen es nennen. Ein Wasserbüffel verlor vorm Haus der Nachbarn zuerst mit einem gezieltem Schlag seinen Kopf und wurde anschließend zerlegt.

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Ein ziemlich blutiges Unterfangen, aber faszinierend, dass wirklich alles an den Tieren verwertet und genutzt wird (für uns sehr seltsam, z.B. Speiseröhre im eigenen Blut gekocht, zu probieren – es gehört eindeutig nicht zu meinen Favoriten und wird eine einmalige Erfahrung in meinem Leben bleiben). Es wurde 2 Tage lang gekocht, gegrillt, getrocknet, eingelegt, geräuuchert…Dashain ist für die Nepalesen das Fest des Fleischessens, was auch ausgiebig und regelmäßig getan wird – und des ebenso ausgiebigen Genusses von Alkohol (vor allem des selbstgebrauten und uns bereits vertrauten „Roksy“, ein Schnaps der seine Gefahren birgt).

Am 10ten Tag bekommt man traditionell vom Vorstand des Hauses eine besondere Tikka aus Reis auf die Stirn als Zeichen für viel Glück, ein kleines Geldgeschenk als Zeichen für finanzielle Sicherheit sowie alle erdenklich guten Wünsche für das kommende Jahr. Bei unserer Familie fand dies nicht statt, da im letzten Jahr die Großmutter verstarb – in einem solchen Fall verzichtet die Familie zu Dashain auf neue Kleidung und die Tikka, um den Verstorbenen Respekt zu zollen.

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Als Gäste folgten wir Einladungen von Freunden und wanderten wie die Nepalesen von Haus zu Haus, um gesegnet und reichlich mit Essen und Roksy bewirtet zu werden. Eine Zeit voller Herzlichkeit und ausgiebigen Lachens.

Schön zu erleben, dass auch meine Reisebegleitung Nadine die Zeit in Nepal und im Dorf sehr genießt und wie selbstverständlich in die Familie aufgenommen wurde.

img_20161012_095244Zurück in Pokhara, nach einer absolut nepalesischen Busfahrt mit einem atemberaubenden Blick auf die Berge und 17 Ziegen auf dem Busdach, genießen wir nun ein paar Tage Urlaub, bevor wir nach Kathmandu aufbrechen, um ein wenig Sightseeing zu machen und ich Nadine verabschieden muss. Ich harre jedoch schon freudig der baldigen Ankunft meiner Schwester Angnes, die mich ab Anfang November zwei Wochen in meiner neuen Heimat begleiten wird.

Ein herzliches Namaste aus Nepal!

Euer Raphael

Bei Fragen oder Ideen: Mail an info@foc-nepal.de oder direkt an mich via raphael.ott@foc-nepal.de

 

 

 

 

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Reisebericht I online: 3. Oktober 2016 – Pokhara/Nepal

Namaste Namaste!

Am letzten Donnerstag bin ich, gemeinsam mit meiner sehr guten Freundin Nadine, die gleichzeitig auch Gründungsmitglied von foc-Nepal e.V. ist, nach Nepal aufgebrochen. Die ersten 1,5 Tage verbrachten wir in Kathmandu, das aufgrund ausdauernden Regens eine gewisse Herausforderung darstellte. Die Straßen (auch im Touristenviertel) waren von Schlamm und Pfützen übersät, so dass der bereits bei Trockenheit normale „Auto-Slalom“ einen neuen Level erreichte. Sightseeing und Spaziergänge machten weniger Spaß als normalerweise, so dass wir uns zu einem verkürzten Aufenthalt in Kathmandu entschieden und weiter nach Pokhara reisten. Trotzdem war Kathmandu sehr schön: ein liebgewonnenes Guesthouse (wo meine Buchung mal wieder nicht geklappt hat, aber wie selbstverständlich „mein Zimmer“ gerichtet wurde), ein spontaner Besuch bei der Frau unseres Projektkoordinators (die momentan mit ihrem 1,5 Monate alten Baby bei ihrer Familie lebt) und eine durchweg zufriedene Reisebegleitung.

Pokhara empfing uns ebenfalls mit der uns so lieb gewonnen Herzlichkeit: Visma von der Namaste Community Foundation (der mich seit meinem ersten Aufenthalt in Nepal 2008 „begleitet“) holte uns am Busbahnhof ab, im Stamm-Guesthouse in Pokhara war „mein Zimmer“ bereits herausgeputzt und viele bekannte Gesichter begrüßten mich zurück in meiner zweiten Heimat. Immer wieder werde ich gefragt, wie lange ich diesmal bleibe, und bei der Antwort „6 Monate“ bekomme ich als Reaktion ein zufriedenes Lächeln meiner Gegenüber.

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Morgen werden Dipendra und voraussichtlich auch Ganga aus unserer Projektregion nach Pokhara reisen, um sich um private Dinge zu kümmern und uns dann übermorgen nach Dedhgaun zu begleiten.

Dort erwartet uns am 6. Oktober bereits der erste offizielle Auftritt beim Boardmember-Meeting des nepalesischen Partnervereins, bei dem alle durchgeführten Projekte des letzten Jahres besprochen und ausgewertet sowie die Umsetzung der kommenden Projekte konkretisiert werden. Laut Dipendra ist das Treffen für 10-16 Uhr angesetzt – ich bin gespannt wie sich dies in der Realität darstellen wird (Nepal ist nicht unbedingt für seine Pünktlichkeit bekannt).

Die weiteren Tage im Dorf werden wir als Ehrengäste das wichtigste nepalesische Familienfest Dashain (ähnlich zu unserem Weihnachten, aber auf insgesamt 15 Tage ausgedehnt) miterleben dürfen.

Bislang verwehrt uns das Wetter noch die Sicht auf die Berge, und gelegentlich kommt es zu heftigen Gewittern und starkem Regen – aber bald sollten die letzten Wolken des Monsuns abziehen. Es ist überraschend warm und der Inhalt unserer Rucksäcke nicht wirklich auf 30 Grad eingestellt. Hätte man allerdings wissen können – ich habe aber bereits den bevorstehenden Winter im Hinterkopf und meinen Rucksack lieber mit langen Unterhosen und dicken Pullis vollgestopft, momentan eine absurde  Vorstellung dies zu nutzen…

Ich werde versuchen regelmäßig die aktuellsten Ereignisse und Entwicklungen zu schildern. Sollte es Fragen geben, jemand etwas Bestimmtes genauer wissen oder einfach Kontakt aufnehmen wollen: Mail an info@foc-nepal.de oder direkt an raphael.ott@foc-nepal.de

Pheri betaula (bis bald),

Euer Raphael

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Sie sind dann mal weg!

Raphael und Nadine machen sich jetzt auf dem Weg in unser geliebtes Nepal!

Während es für Nadine der erste „Kurztrip“ nach Nepal ist, bleibt Raphael dieses mal für ganze 6 Monate vor Ort.

In den kommenden Monaten werden wir hier in regelmäßigen Abständen Reiseberichte von Raphael direkt aus Nepal veröffentlichen, stay tuned 😉

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Nepal Sundar Chaa – Danke an alle Interessierten 🙏

Das hat wirklich Spaß gemacht 🙂 Neben dem Interesse an unseren Projekten und den Spenden, die wir an diesem Abend sammeln konnten, hat es uns besonders gefreut über 40 Gäste im Rathaus begrüßen zu dürfen und ihnen die Schönheit Nepals zu präsentieren und gleichzeitig auf die Probleme der Menschen aufmerksam machen zu können.

Vielen Dank an alle, es war uns ein Fest!

Und noch ein besonderes Dankeschön an Frau Dr. Sabine Gresch der Lokalen Agenda 21 Mainz, die uns den Raum im Rathaus organisiert und uns bei der Werbung unterstützt hat – Namaste!

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Heute im Mainzer Rathaus: Nepal Sundar Chaa – Eine Bilderreise ins ländliche Nepal samt Einblick in die Projektarbeit von foc-Nepal e.V.

Kommt vorbei – wir freuen uns 🙏

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„Nepal bedeutet mehr als Erdbeben“ – Einladung zur Bilderreise

„Wir wollen das Ganze nicht zu einer Erdbeben-Veranstaltung machen.“ Warum? Weil Nepal mehr sei als das. „Nepal ist ein vielfältiges, wunderschönes Land, eines, in das ich mich auf Anhieb verliebt habe.“

Vielen Dank und Namaste an die Allgemeine Zeitung Mainz für den gelungen Artikel.

Den ganzen Artikel gibt´s hier (einfach auf das Wort „hier“ klicken)

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Diese Nachricht erreichte Ganga vor einigen Tagen…🙏

„An meinen ehemaligen Englischlehrer und Vorsitzenden von foc-Nepal Ganga Biswakarma. Ich bin Ihnen und Ihrer Organisation unendlich dankbar dafür, dass ich trotz der finanziellen Probleme meiner Familie und dank der Unterstützung durch foc meine weiterführende Schulbildung erfolgreich abschließen konnte. Als ich die 8. Klasse besuchte, starb mein Vater und meine Mutter war nicht mehr in der Lage mir den Schulbesuch zu ermöglichen. Zu dieser Zeit verlor ich den Glauben an einen erfolgreichen Schulabschluss und eine bessere Zukunft. Als foc von den Problemen meiner Familie erfuhr, unterstützten sie mich mit den nötigen Schulmaterialien. Ich konnte wieder zur Schule gehen und meinem großen Wunsch nach einem erfolgreichen Schulabschluss nacheifern. Aktuell besuche ich die 12. Klasse und werde die Unterstützung durch foc niemals vergessen. Vielen Dank! Bishnu Nepali”

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Auch Du kannst jungen Menschen in Nepal bei ihrem Wunsch nach Bildung unterstützen: Für nur 20 € im Jahr kann ein Kind oder Jugendlicher, mit allen dafür benötigten Materialien versorgt, die Schule besuchen. Werde jetzt Bildungspate und schenke Zukunft.

Hier findest Du nähere Informationen

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